Autor Thema: hilfe zu autarkbatterie  (Gelesen 14675 mal)

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Offline tendre

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hilfe zu autarkbatterie
« am: 25. Oktober 2010, 19:02:43 »
liebe experten

ich möchte in meinem miniwohnmobil jumpy l2 hinten eine yelllowtop von varta montieren. daran beabsichtige ich eine zigarettenanzünderdose anzuschliessen und daran wechselweise licht, laptop und andere 12 volt geräte anzuhängen.

ersteigert habe ich mir dazu ein waeco ladegerät für die batterie über 220 volt.

1. frage: muss/würdet ihr die batterie an die starterbatterie anschliessen?

2. frage: kann ich auf stellplätzen mit strom über 220 volt und den waeco die batterie nachladen?

3. und vielleicht dumme frage: die batterie hat x ladezyklen.........ist dann einmal licht einschalten für 2 minuten und nachladen ein zyklus?

falls ihr fragen zum handling mit pferden habt helfe ich euch gerne:-)

liebe grüsse aus der schweiz
tendre

Offline zooom

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Re: hilfe zu autarkbatterie
« Antwort #1 am: 25. Oktober 2010, 19:08:02 »
Nun, die einfachste Lösung für das Nachladen wäre das Anhängen der Zweitbatterie an den Zigarettenanzünder während der Fahrt. heikler ist das Nachladen per 220V, da können Bastellösungen à la Kabel durchs Fenster zu Problemen führen, richtig erlaubt ist es eigentlich nur über CEE Steckdose und Absicherung etc.

Zum Thema Ladezyklen gibt es sicher kompetentere Forumsmitglieder als mich.

Thomas
Thomas Hermann-Hueber, Geschäftsführer der Fa. zooom manufactur für Reisefahrzeuge GmbH, Am Lerchenberg 5, 86504 Merching, Handelsgericht Augsburg HRB 21928, Steuernummer 102 143 5

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Torsten

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Re: hilfe zu autarkbatterie
« Antwort #2 am: 25. Oktober 2010, 19:24:40 »
2. batterie unterflur unter die hauptbatterie.
laden über ein trennrelais von der hauptbatterie.
laden bei 220V einfach eine zigarettenanzünder-buchse verbauen und da dann das ladegerät einstöbseln.
jedes nachladen ist ein zyklus, aslo lieber ne normale billige autobaterie nehmen.

Offline tendre

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Re: hilfe zu autarkbatterie
« Antwort #3 am: 25. Oktober 2010, 19:41:43 »
Nun, die einfachste Lösung für das Nachladen wäre das Anhängen der Zweitbatterie an den Zigarettenanzünder während der Fahrt. heikler ist das Nachladen per 220V, da können Bastellösungen à la Kabel durchs Fenster zu Problemen führen, richtig erlaubt ist es eigentlich nur über CEE Steckdose und Absicherung etc.

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Thomas

Offline tendre

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Re: hilfe zu autarkbatterie
« Antwort #4 am: 25. Oktober 2010, 19:45:54 »
herzlichen dank thomas!

das klingt ja sehr einfach......gibt es einen link zu so einem produkt?

meine doppelsitzbank steht zu deinen diensten, sobald du mir im gegenzug einen drehbaren beifahrersitz montieren könntest.

gruss aus der schweiz
tendre

Offline zooom

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Re: hilfe zu autarkbatterie
« Antwort #5 am: 25. Oktober 2010, 19:48:08 »
2. batterie unterflur unter die hauptbatterie.
laden über ein trennrelais von der hauptbatterie.
laden bei 220V einfach eine zigarettenanzünder-buchse verbauen und da dann das ladegerät einstöbseln.
jedes nachladen ist ein zyklus, aslo lieber ne normale billige autobaterie nehmen.


Da wäre aber wenig Platz beim neuen Jumpy, Platz ist unterflur unter dem Fahrersitz.


Thomas
Thomas Hermann-Hueber, Geschäftsführer der Fa. zooom manufactur für Reisefahrzeuge GmbH, Am Lerchenberg 5, 86504 Merching, Handelsgericht Augsburg HRB 21928, Steuernummer 102 143 5

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Torsten

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Re: hilfe zu autarkbatterie
« Antwort #6 am: 25. Oktober 2010, 19:51:01 »
dann eben unter den fahrersitz....

Offline tendre

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Re: hilfe zu autarkbatterie
« Antwort #7 am: 25. Oktober 2010, 19:51:35 »
2. batterie unterflur unter die hauptbatterie.
laden über ein trennrelais von der hauptbatterie.
laden bei 220V einfach eine zigarettenanzünder-buchse verbauen und da dann das ladegerät einstöbseln.
jedes nachladen ist ein zyklus, aslo lieber ne normale billige autobaterie nehmen.


bedeutet das, dass ich möglichst lange warten muss, bis ich nach verbrauchen....mehreren kleinen....bis ich wieder lade, damit es nicht viele zyklen gibt, sondern nur einen?

das bedeutet dann doch aber, dass ein anschliessen an die starterbatterie bei jedem starten des motors wieder einen ladegang und damit einen zyklus auslöst........klingt für mich als laien sehr sehr doof das ganze!

danke auch dir für deine rasche antwort!!!

ich armer tor bin so klug als wie zuvor.....

herzliche grüsse
tendre

Torsten

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Re: hilfe zu autarkbatterie
« Antwort #8 am: 25. Oktober 2010, 19:54:09 »
deswegen nimm ne billiege autobatterie und nicht so eine mit einer von vornherein angegeben menge an ladezyklen...
die haben zwar auch stink normale autobatterien, aber da ist es eh egal nach 5 jahren.

Offline rolandb

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Re: hilfe zu autarkbatterie
« Antwort #9 am: 25. Oktober 2010, 20:25:00 »
Für normale Starterbatterien werden keine Zyklen angegeben, weil die gar nicht zyklenfest sind und auch nicht dafür gedacht sind.

Mit Zyklus ist dabei gemeint, die Batterie bis zu einer bestimmten Schlussspannung zu entladen und anschließend wieder aufzuladen.
Dabei ist die Entladung bis zur unteren Grenze, das was die Lebensdauer verkürzt.

Starterbatterien sind dafür ausgelegt, immer voll geladen zu sein und nur den Strom zum Starten des Motors liefern zu können.

Fahrbatterien (z.B. Elektrostapler) oder Solabatterien sind dagegen dafür ausgelegt, entladen zu werden und sollten die jeweils angegebene Zyklenzahl schaffen. Allerdings sind die auch so viel teurer als Starterbatterien, das sich die in vielen Fällen nicht lohnen.

Die von Torsten vorgeschlagene Variante: normale Starterbatterie per Trennrelais mit der Fahrzeugbatterie verbunden ist die Standardlösung für das was du vorhast.

Von Waeco habe ich mal so ein Ladegerät gesehen, das für den Fahrzeugeinbau vorgesehen war und zusammen mit so einer kleinen runden Steckdose geliefert wurde, die in die Stoßstange eingebaut wird. Das wäre m.E. geeignet, um die Batterie auf dem Campingplatz zu laden.
« Letzte Änderung: 25. Oktober 2010, 23:01:17 von rolandb »
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Offline rolandb

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Re: hilfe zu autarkbatterie
« Antwort #10 am: 25. Oktober 2010, 20:29:40 »
Frage an die Kenner: Wenn man sich eine relativ große Zweitbatterie eingebaut hat und die ordentlich leer ist, wie verhindert man dann, dass eine Sicherung kommt, wenn man gestartet hat und das Trennrelais die Zweitbatterie mit der Fahrzeugbatterie verbindet?
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Offline zooom

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Re: hilfe zu autarkbatterie
« Antwort #11 am: 25. Oktober 2010, 20:49:20 »
Das Trennrelais schaltet erst, wenn der Motor läuft, meist über das D+ der Lichtmaschine oder eine Leitung, die erst Strom bekommt, wenn der Motor an ist. Trennrelais darf man nicht über Zündung (Klemme 15) anschließen
Thomas
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Re: hilfe zu autarkbatterie
« Antwort #12 am: 25. Oktober 2010, 22:35:45 »
Mit Zyklus ist dabei gemeint, die Batterie bis zu einer bestimmten Schlussspannung zu entladen und anschließend wieder aufzuladen.

genau das funktioniert doch aber nicht, wenn das starten des motors die bordbatterie wieder auflädt!.........ein zyklus verbraucht, wegen 1 minute licht an....

Die von Torsten vorgeschlagene Variante: normale Starterbatterie per Trennrelais mit der Fahrzeugbatterie verbunden ist die Standardlösung für das was du vorhast.

eine starterbatterie ist per definition nicht als bordbatterie konstruiert,,,,


Von Waeco habe ich mal so ein Ladegerät gesehen, das für den Fahrzeugeinbau vorgesehen war und zusammen mit so einer kleinen runden Steckdose geliefert wurde, die in die Stoßstange eingebaut wird. Das wäre m.E. geeignet, um die Batterie auf dem Campingplatz zu laden.


meine frage dazu war: erlaubt das die absicherung, kapazität eines stand-/campingplatzes?


und at thomas: wie löse ich das zu hause?.....220 volt in der wohnung, batterie im auto?

liebe grüsse von tendre mit der langen leitung

Offline rolandb

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Re: hilfe zu autarkbatterie
« Antwort #13 am: 25. Oktober 2010, 22:56:43 »
Huch, du kannst aber auch Fragen stellen.

Nehmen wir mal an, dein Ladegerät lädt die Batterie mit 10A. Bei ca. 15V sind das also 150W.

16A mal 230V gleich 3680 Watt sollte ein vernünftiger Campingplatzstromanschluss schon liefern können.

Deine Yellowtop ist von der Firma Optima, richtig?
Hier auf dem Bild, das scheint sie auch zu sein. Dazu gleich die Erläuterung, was das für eine Batterie ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bleiakkumulator#Absorbent_Glass_Mat_.28AGM.29
Das scheint mir also eine Fahrbatterie zu sein, die auf Zyklenfestigkeit ausgelegt ist.

Funktioniert auf jeden Fall und ist sehr gut dazu geeignet auch öfter einmal ganz entladen zu werden.
Aber mehr als 200 Euro für 75Ah ist vielleicht etwas teuer.

@Thomas: Wieviel Ah baust du denn so als Zweitbatterie normalerweise ein?
« Letzte Änderung: 25. Oktober 2010, 23:04:13 von rolandb »
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Offline zooom

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Re: hilfe zu autarkbatterie
« Antwort #14 am: 26. Oktober 2010, 08:51:25 »
80A und da ne zyklenfestere, aber keine AGM oder Gel

Thomas
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