Wollte vor der Toskanafahrt bei meinem Jumpy nach dem Öl schauen (2.000 km vor dem angesagten Ölwechsel). Ziehe den Ölpeilstab raus und kann nix sehen. Fülle einen Liter nach, immer noch nix, das Ganze dann bis 5 Liter drin waren. Fahre los un nach ca. 20 KM geht er in der Stadt ab wie ein Rodeohengst… dreht superhochtourig, weißer Qualm, geht in so ne Art Notlauf Displayanzeige: Motor instandsetzen lassen ESP/ASR und Schleuderzeichen leuchtete.
Der Pannenhelfer meinte, alles okay, Sie können in die Werkstatt fahren. Bin dann mit ihm am Steuer mal um den Block… schneller als 30 Km/h fuhr er nicht mehr, dann hat er mich zur nächsten (mir unbekannten) Citroenwerkstatt geschleppt. Es war Abend, es war Gründonnerstag.
Dienstags rief ich dort an. Sie sagten kein Wunder, dass Sie nix am Peilstab sehen konnten. Der ist abgebrochen. Bekanntes Problem bei dem Modell. Sie lassen mal das Öl ab und melden sich. Es waren dann 9 Liter drin, sie haben die korrekten 5,2 wieder eingefüllt. Ne Probefahrt gemacht. Er ging wieder in den Notlauf. Dann haben sie ihn wohl 8 Stunden im Stand laufen lassen und wieder Probe gefahren. Er würde zwar drehzahlmässig hoch gehen, aber nicht beschleunigen. Ich sagte, die Kupplung ist ziemlich am Ende, kann das daran liegen?
Ergebnis: 1000 Euro für Turbolader ausbauen und checken und falls der kaputt sei, 4-5.000 für nen neuen. Solle mich von dem Wagen trennen. Dann habe ich ihn einfach abgeholt, 162 Euro fürs Ölablassen und Wiederauffüllen bezahlt und fahre nun seit 6 Wochen ganz normal durch die Gegend. Merke garnix, biaauf eben manchmal das verzögerte Einkuppeln.
Was für eine blöde Konstruktion. Hab mir nen neuen Peilstab für 7 Euro geholt.
Thema: Meine “Ölmessstab abgebrochen” Geschichte (Gelesen 330 mal)