Seit Penzendorf unter der Herrschaft von Schwabach steht, werden wir drangsaliert. Unsere Reichtümer haben sie uns genommen, unsere leckeres Trinkwasser wollten sie uns auch nicht lassen. Umgeben von Autobahnen sind wir seit Jahren der Lärmbelästigung ungeschützt ausgesetzt. Nachbargemeinden haben schon lange einen Lärmschutzwall.
Jetzt sollen auch noch unsere Wege zur Außenwelt gekappt werden. Mit dem Anschluss der B2 haben wir schon einmal eine Brücke verloren und dafür einen kleinen Tunnel bekommen. Jetzt wollen sie uns den auch noch nehmen. Und das alles wegen 1 bis 2 Meter Brückenbreite. Da baut man eine Autobahn 6-spurig aus und dann soll das Geld für 1-2 Meter fehlen? Das ist doch Wahnsinn. Die bringen es wirklich noch fertig und bauen die Brücke an der Penzendorfer Straße wieder wie vor 70 Jahren neu auf!
Das schreit nach Revolution! Damit wir nicht zur vergessenen Enklave werden, hier meine ernst gemeinten Forderungen.
- Ich fordere den Erhalt des Tunnels, der nicht nur Penzendorf und Schwabach sicher miteinander verbindet, sondern auch überregional für viele Radfahrer und Wanderer eine Bedeutung hat. (z.B. Jakobsweg)
- Ich fordere im Zuge des Ausbaus der A6 eine sichere und zeitgemäße Brücke an der Penzendorfer Straße (St2239)
- Ich fordere alle Bürger auf, sich für den Erhalt des Tunnel zu engagieren und ihre Meinung gegenüber der Stadt und der Autobahndirektion zu äußern.
Um Brücke und Tunnel zu verwirklichen, scheint den Verantwortlichen das Geld nicht zu reichen, weshalb sie darauf drängen eines von beiden den Schwabachern vorzuenthalten. Ich stehe auf dem Standpunkt, dass das nicht sein kann. Eine Autobahn 6-spurig auszubauen und dann soll alles an einer zeitgemäßen Brücke scheitern. Das darf doch nicht sein! Ich finde, die Stadtverwaltung sollte viel energischer für die Interessen der Bürger einstehen und sich hier keine Kosten aufs Auge drücken lassen, trotz Radwegefördermittel. Der umwelt- und gesundheitsbewusste Radfahrer und Wanderer, hat halt keine Lobby. Autobahnen werden ausgebaut, Radwege sollen abgebaut werden, obwohl diese nur eine Bruchteil der Kosten verursachen. Was für eine Welt.
Um meine Forderungen zu verwirklichen, die ich für selbstverständlich halte, werfe ich folgende eigene Planung in den Raum, um diese öffentlich zu diskutieren.
Einen ernst gemeinten Lösungsansatz finden Sie auch auf meiner Seite www.naan.de
Meine Brückenplanung ist nicht wesentlich breiter, als die alte Brücke. Auf der linken Seite ist ein rot markierter Radweg auf der Brücke, der nur durch einen kleinen Absatz von der Fahrbahn getrennt ist. Einen Fußweg braucht auf dieser Seite niemand. So wird einiges an Breite eingespart. Der auf die Fahrbahn gezeichnete Radweg kann so auf der gesamten Penzendorfer Straße bis zur Kreuzung Berliner Straße fortgeführt werden. So kann man als Radfahrer stadtauswärts fahren, ohne die Straße queren zu müssen. Auf der rechten Brückenseite stadteinwärts gibt es einen stark erhöhten Rad- u. Fußweg. So kann man sich die beiden Leitplanken sparen. Für Schulkinder und ältere Menschen gibt es die Querungshilfen und sie können so sicherer die Brücke passieren. Um die Fuß- und Radwege sicherer zu machen, halte ich 2 Querungshilfen für notwendig. Einmal wie geplant im Westen der Autobahn und einmal auf der Höhe Pulverhausweg. ...
PS: Kommt alle zur Bürgerversammlung am 16.03.2009 in Penzendorf
Und weil ich grad so in Fahrt bin und auch der Fasching brummt. Setzt die Prizet noch eins drauf.
(Spaß muss sein, auch wenn mein Lösungsansatz ernst gemeint ist!!!)
Bisheriges Tunnelwerk PRIZET (Penzendorfer revolutionäre Initiative zum Erhalt des Autobahntunnels):
Ist der Tunnel euch zu teuer
eröffnen wir demnächst das Feuer.
Der Penzendorfer Tunnelblick
bricht der Brücke das Genick.
Wenn Penzendorf den Kampf verlöre
ist es aus mit unsrer schönen Röhre.
Die Garden unsrer Revolution
stürmen bald die Autobahndirektion.
Der Dunnl is da Stadt z'daier
So überflüssig wie a Gropf
A Radweg auf der Stroß wär gschaider
Da gibt's Gelder aus'm Förderdopf.
Den Tunnel wolln sie net bezahlen
aber mit 6 Spuren brahlen
a neie Brückn dät's doch auch
viel besser als der dunkle Schlauch.
Wenn der Bürgermeister meint,
"den Tunnel bauma nie"
dann blasen wir vereint
zum Sturm auf die Bastille.
Wollt ihr unsren Tunnel schließen
müssen wir euch halt erschießen.
Das Geld fehlt in der öffentlichen Hand,
sie bauen schon Brücken ohne Rand,
sechs Spuren müssens trotzdem sein,
da sparn sie sich den Tunnel ein.
Die öffentliche Hand ganz ausgebrannt,
baut Brücken jetzt schon ohne Rand.
Auch Tunnel und dergleichen,
müssen einfach weichen.
Sechs Spuren müssen es schon sein,
den Tunnel lassen wir dann sein.
Die Stadt ihr Geld verschossen,
bleibt Penzendorf geschlossen.