Ökostrom – so einfach geht's ...
Kohle- und Atomstrom ist teuer, dreckig und gefährlich, doch der Verbraucher hat die Wahl.
Anstatt auf die Entscheidungen der Politik zu warten, kann man auch selbst handeln und einfach einen Stromanbieter wählen, der regenerativen Strom anbietet.
Atomkraft ist gefährlich und überflüssig. Einige Atomkraftwerke (AKW) stehen schon seit Jahren wegen schwerer Pannen still, andere fallen immer wieder monatelang aus. Je länger die AKW noch laufen, desto mehr Uran benötigen sie, desto gefährlicher wird der Betrieb und desto mehr Atommüll entsteht. Die Atomkonzerne Vattenfall, RWE, E.ON und EnBW wollen noch Jahrzehnte an dieser veralteten Technik festhalten. Den großen vier AKW-Betreibern stehen konzernunabhängige, engagierte Unternehmen entgegen, die voll und ganz auf Ökostrom setzen und Vorreiter bei der Energiewende sind. Wechseln Sie zu Ökostrom und unterstützen Sie die Energiewende!
Wenn Ihr Stromversorger zu E.ON, RWE, Vattenfall oder EnBW gehört, sollten Sie dort kündigen. Achten Sie auch darauf, ob Ihr Versorger mit Atomstrom handelt und so von den Atomkonzernen abhängig ist. Der Wechsel zu einem Ökostromanbieter ist ganz einfach und sicher. Technisch werden Sie weiterhin vom Stromnetzbetreiber in Ihrer Stadt versorgt. Aber der eigene Ökostrom macht den gesamten Strommix umweltfreundlicher und fördert neue Öko-Kraftwerke. Eine unmittelbare Wirkung entfaltet der Geld-Strom. Als Ökostrom-Kunde oder -Kundin füllt Ihr Geld nicht mehr die Kassen der Atomkonzerne, sondern wird für den Ausbau erneuerbarer Energien verwendet.
1. Ökostromversorger aussuchen
Der Stromwechsel ist in ganz Deutschland für (fast) alle Haushalte und Unternehmen möglich. Informieren Sie sich auf der Internetseite www.atomausstieg-selber-machen.de über vier empfehlenswerte Ökostromanbieter.
2. Vertrag ausfüllen und abschicken
Wenn Sie sich für einen Ökostromversorger entschieden haben, füllen Sie den Liefervertrag aus.
Hierfür benötigen Sie Ihre Stromzählernummer, die auf Ihrer letzten Stromrechnung und auf Ihrem Stromzähler steht.
3. Fertig!
Ihr neuer Ökostromanbieter erledigt alles Weitere und kündigt auch beim bisherigen Stromversorger. Sie werden übergangslos mit Strom beliefert – Unterbrechungen oder Wechselgebühren entstehen nicht. Nach wenigen Wochen ist Ihr persönlicher Atomausstieg vollzogen.
Wohin wechseln?
Wir empfehlen vier Stromversorger, die sich aus Überzeugung für die Energiewende einsetzen. Sie sind unabhängig von den Atomkonzernen und liefern seit über 10 Jahren bundesweit sauberen Ökostrom. Hier können Sie sicher sein, dass Ihr Geld nicht über Umwege doch für neue Atom- oder Kohlekraftwerke verwendet wird!
Die Elektrizitätswerke Schönau (EWS), bekannt als Stromrebellen, sind aus einer Bürgerinitiative gegen Atomkraft entstanden. Sie liefern nicht nur sauberen Ökostrom, sondern sind auch politisch gegen Atomkraft aktiv. Mit dem sogenannten Sonnencent fördern sie neue Ökostromanlagen ihrer Kunden.
Greenpeace Energy versorgt Kunden mit konsequentem Ökostrom – garantiert ohne Kohle und Atom. Die unabhängige Genossenschaft arbeitet transparent und nicht Profi t maximierend. Greenpeace Energy baut eigene
Ökokraftwerke und fördert Neuanlagen. Gemeinsam mit den Kunden gestaltet Greenpeace Energy so aktiv den Umbau der Energiewirtschaft mit.
LichtBlick ist der größte unabhängige Öko-Energieversorger. Mit neuer Technologie setzt Lichtblick die Atomkonzerne unter Druck. 100.000 „ZuhauseKraftwerke" sollen in Zukunft Gebäude mit Wärme versorgen und die wetterabhängige Windenergie mit klimafreundlichem, dezentral erzeugtem Strom ergänzen.
Naturstrom aus Düsseldorf handelt als einziger unabhängiger Anbieter mit Ökostrom, der zum größten Teil in Deutschland erzeugt wird. Naturstrom ist zertifiziert vom Grünen Strom Label und investiert für jede verbrauchte Kilowattstunde 1,25 Cent in erneuerbare Energien.