Dipl.-Geograph Andreas Nagl
Diplomarbeit "Stadtklimatische Untersuchungen in Schwabach - Geländemessungen und Computermodellierung hinsichtlich klimaökologischer Ausgleichsflächen"
© Copyright 1997:
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil der Arbeit darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder in einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
5.1.4 Relative Feuchte
Wie viele Wassermoleküle die Luft als Dampf aufnehmen kann, hängt von der Temperatur ab. Je höher die Temperatur, desto mehr. Der Prozentsatz der tatsächlichen zur maximal möglichen Menge wird als relative Feuchte bezeichnet. Zeigt die relative Feuchte Unterschiede auf verschiedenen Flächen, kann das mehrere Ursachen haben. Zum einen ist es ein Indiz für stark versiegelte Bereiche mit niedrigen absoluten Feuchten (Stadt als Trockeninsel). Andererseits verdeutlicht es die bereits erwähnten Temperaturanomalien zwischen Stadt und Umland. Beides zeigt ein durch Bebauung verändertes Klima. Rückschlüsse auf generell trockenes oder feuchtes Klima sind nur bedingt möglich.
Diagramm 9: Rel. Feuchte aller Stationen - Monatsmittel
Diagramm 10: Abweichung der rel. Feuchte in % von der Station Mitte
Fast alle Stationen weisen eine höhere rel. Feuchte gegenüber der Stadtmitte auf :
Station Tal: 20 % im jährlichen Mittel
Station Sporn: 18 % im jährlichen Mittel
Station Klär: 2 % im jährlichen Mittel
Station Müll: 0 % im jährlichen Mittel
Die stark versiegelten Flächen in der Umgebung machen sich bei den Stationen Klär und Müll bemerkbar. Sie weichen kaum von den Werten der Stadtmitte ab.
© Copyright 1997:
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil der Arbeit darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder in einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.